BFC Oreussen III – KSV Ajax II 26:22 (12:8)

Das zweite Spiel der Saison stand von Beginn an unter einem schlechten Stern.

Aufgrund einer zweifelhaften Spielverschiebung traten die Tiger, also die Damen um 20 Uhr zum Auswärtsspiel gegen die Damen vom BFC – Preussen III an.

Für alle Beteiligten war es eine ungewohnt späte Spielzeit und alle hatten eine anstrengende Arbeitswoche hinter sich.

Wir konnten mit einem nicht ganz so umfangreichen Kader auftreten. Dieser zahlenmäßige Unterschied wurde in der Halle sehr schnell deutlich. Gefühlt standen in den Reihen vom BFC Preussen 20 recht junge Damen auf der Platte.

Zudem fanden sich 15 – 20 Preussen Fans in der Halle ein. Sie nutzen die Zeit um sich das eine oder andere Getränk schmecken zu lassen. Da waren neben Bier auch Mixgetränke gut erkennbar. Entsprechend fachkundig wurde das Spiel vom Rand aus kommentiert. Wir hatten noch nie in einer Kneipe gespielt, es ist eine Erfahrung :-)

Das Spiel startete pünktlich um 20 Uhr. Die zahlenmäßige Überlegenheit des Gegners flößte den Tiger-Damen wohl doch Respekt ein. In der Abwehr wurde solide gearbeitet. So lief zu Beginn der ersten Halbzeit im Angriff nicht viel zusammen, es fehlten die Ideen.

Nach den ersten Minuten des Herantasten´s musste wir feststellen, auch wenn der Gegner mit vielen jungen, gut trainiert wirkenden Damen in der Halle stand, sie sind nicht unschlagbar! Zur Halbzeit stand es dann 12:8. Vier Tore zurück, dass ist zu schaffen!

Auch die zweite Halbzeit starte sehr holprig. Schnell lag wir mit 7 Toren zurück, fanden dann aber ins Spiel zurück. Leider schwanden die Kräfte in unseren Reihen zusehend. Und nicht nur die Kräfte.... in der 51 Minute wurden wir minimiert. Die rote Karte war berechtigt und es gab nichts zu meckern. Die letzten Kräfte wurden mobilisiert und so endete die Partie um 21:20 Uhr. Endstand 26:22, da waren sie wieder – vier Tore fehlten zum Punktgewinn.

Trotzt der Niederlage brauchten wir den Kopf nicht hängen lassen.

Wenn man den Zuschauern der Gegenseite glauben darf, dann spielten viele von den Damen bereits in der OSL. Und dieser Klassenunterschied war nicht zu erkennen!

Bastienne Kupke