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Handball in Köpenick

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M1 Pokal: Lichtenrade SV - KSV Ajax-Köpenick 33:31 (15:16)

Geschrieben von Michael Eggerdinger am . Veröffentlicht in 1.Männer

Der Pokal hat seine eigenen Gesetze!! Frei nach dem Motto fuhren wir am Mittwoch, den 04.10. um 20:40 Uhr nach Lichtenrade. Im Gepäck leider zwei Verletzte Leistungsträger - Clemens und Paula. In dem Sinne „Gute Besserung“! Leider hat uns auch Captain Tim gefehlt, der aus der Ferne die Daumen drücken musste. Die restliche Truppe war hoch motiviert und bereit sich für die letzten Leistungen zu rehabilitieren. Uns war bewusst, dass die Mannschaft aus Lichtenrade kein leichter Gegner sei. Letztes Jahr scheiterten sie erst im Halbfinale knapp gegen den späteren Berliner Meister Hermsdorf.

In den letzten Sekunden vor dem Spiel heizte uns Pitti nochmal ein und los ging die wilde Fahrt. Von der ersten Minute an war allen in der Halle bewusst: das Spiel wird ein richtiger Kampf. Wir konnten uns schnell mit 3:0 absetzen aber Lichtenrade drehte das Ding postwendend zum 3:3. Es ging nur noch Schlag auf Schlag. Machten wir ein Tor, kam Lichtenrade sofort zurück und andersherum. Mitte der ersten Halbzeit wurde das Duell immer körperlicher. Das Schiri-Gespann um Akyüz/Nommensen hatte in der Phase viel zu tun, um die Gemüter abzukühlen. Trotz aller Härte schaffte es kein Team sich bis zur Halbzeit weit abzusetzen. So gingen wir mit einem Tor Vorsprung in die Pause.

Der Schlachtplan für die zweite Halbzeit war nicht aufzugeben und weiter gegenzuhalten. Weil Lichtenrade würde es uns bis zum Ende schwer machen. Beide Teams gaben alles in jeder Aktion und deshalb begann die zweite Halbzeit so, wie die erste endete. Wir schafften es endlich, uns durch einen stark aufspielenden Janis, mit 2 Toren in Führung zu setzen. Er gab auch die Richtung vor schnell nachzulegen, sonst würde es nochmal eng werden. Das gelang uns jedoch nicht, da Jason Zillmer das Lichtenrader Team immer auf Schlagdistanz gehalten hat. In der 50. Minute erfolgte dann der Bruch in unserem Spiel. Der Torwart von Lichtenrade, bis dahin war von ihm nichts zu sehen, machte das Tor dicht und sein Team bekam dadurch einen Aufwind. Lichtenrade gelang nun jede Aktion und wir verloren das Glück im Abschluss. Auf einmal standen wir mit dem Rücken zur Wand und waren mit 2 Toren hinten. 2 Minuten vor Schluss nahmen wir das letzte Timeout und gingen in die Manndeckung. Alles oder Nichts. Lichtenrade ließ sich das Ding nicht mehr nehmen. Ende! Lichtenrade holt sich den Sieg.

Auch wenn es ein harter, teilweise rabiater Kampf war, verabschiedeten sich beide Teams am Ende respektvoll voneinander. Nun heißt es für uns die Konzentration auf die Liga zu setzen, wo es am Samstagabend zum Duell gegen Narva kommt. In diesem Sinne „HAUT’se WEG“

M1: KSV Ajax - HSG Neukölln 26:34 (12:17)

Geschrieben von Michael Eggerdinger am . Veröffentlicht in 1.Männer

Zum zweiten Heimspiel dieser Saison empfingen wir den Aufsteiger HSG Neukölln bei uns in der Ajax-Arena. Nach einem Punkt aus den ersten drei Partien sollten nun endlich der erste Sieg der Saison her. Die Voraussetzungen dafür hätten jedoch schlechter nicht sein können. Sieben berufs-, urlaubs- und krankheitsbedingte Absagen zeigte am Ende die SpielerPlus-App. Daher durften gleich vier Männer der Zweiten ihr spielfreies Wochenende für uns opfern und dankenswerterweise bei der Ersten ran.

Genauso wie sich schon der Vorbericht liest, ging es dann auch gleich mal los. Wir verschliefen die ersten 15 Minuten komplett. Vorallem im Abschluss zeigten wir uns alles andere als kaltschnäuzig und umgekehrt fanden die Bälle zu leicht den Weg ins Tor. Drei geworfene Tore und zehn Mal ins eigene Netz gegriffen - eher suboptimal. Schlimmer geht aber natürlich immer. Zu allem Überfluss wurde der ohnehin dünn besetzte Aufbau durch eine Verletzung Mitte der 1. Halbzeit noch einmal dezimiert. Über mangelnde Einsatzzeiten sollten sich unsere regelmäßigen Interimsrückkehrer aus der zweiten also am Ende nicht beschweren dürfen. Diese brachten auch gleich mal mit ihrer Einwechslung ein wenig Schwung mit und streuten 3 Tore ein, sodass wir bis zur 20. Minute auf 7:11 verkürzen konnten. Durch zwei ( eine davon doch eher unberechtigt) 2-Minuten Zeitstrafen für Justin war es das dann aber auch erstmal mit der Aufholjagd. Wir konnten nicht entscheidend verkürzen, aber Neukölln zog auch nicht wieder davon. Halbzeitstand: 12:17

Die Ansage in der Halbzeit war relativ deutlich. Der Beginn war totaler Mist. Wir machen weiter wie in den letzten 15 Minuten, nur lieber ohne Zeitstrafen für Justin. Sonst wird's richtig schwer. Funktionierte auch für wenige Minuten ganz gut. Vier Minuten gespielt, 5 schnelle Buden gemacht - Ausgleich 17:17. Merkwürdige Zeitstrafe für Kuppi - Naja egal, der darf noch. Die Unterzahl mit -1 durchgebracht - jetzt kann's losgehen ... oder auch nicht. Die 3. Zeitstrafe für Justin kommt bereits in Minute 37 und damit doch schneller als erwartet. Naja was soll's. Der Mittelblock wurde auf groß und schnell umgestellt, vielleicht funktioniert das ja auch. Für den Moment auf jeden Fall. Trotz Unterzahl gleichen wir zum 19:19 aus. Das war's dann aber auch. Mit ein wenig mehr Präzision in den Abschlüssen, die uns leider weiterhin fehlte, hätte es vielleicht auch bis zum Ende des Spiels gereicht. Der restliche Verlauf ist dann leider schnell auserzählt. Bis sieben Minuten vor Ende können wir immer auf 1-3 Tore mithalten, aber lassen immer wieder den entscheidenden Ball liegen und verpassen somit die Wende. Nach einer weiteren Verletzung verlieren wir komplett den Faden und beenden die letzten 7 Minuten mit 1 :8 Toren. Endstand 26:34

Am Ende verlieren wir also nach großem Kampf (zumindest ab Minute 15) verdient gegen den Aufsteiger aus Neukölln und müssen uns mal wieder an die eigene Nase fassen. Ein Spiel beginnt immer noch ab Minute 1. Und gerade wenn die Personaldecke so dünn ist wie heute, müssen wir von Beginn an voll da sein.

Weiter geht es mit dem Pokalspiel am Mittwoch um 20:40 (nein ich habe mich nicht vertippt) in Lichtenrade. Da versuchen wir es dann mal ab Minute 1 ;) Haut'se weg!

Saisonauftakt der 2. Frauen gegen den CHC

Geschrieben von Michael Eggerdinger am . Veröffentlicht in 2.Frauen

Unser Saisonauftakt zuhause verlief nicht ganz so optimal wie anfangs gedacht, obwohl 11 Spielerinnen bei unserem derzeit minimierten Kader, unerwartet mal mehr auf der Auswechselbank waren, als in der letzten Saison.
Die Frauen des Charlottenburger HC waren zu Gast. Das Spiel verlief auf beiden Seiten mit leichtem Gerangel und unsere Abwehr stand nicht optimal.
Zur Halbzeit stand es 10:11 für CHC. Also hieß es, geballte Power in der 2. Halbzeit. Doch leider fehlte teilweise der Biss, der Ball traf nicht ins Tor und wir waren nicht einfallsreich genug. So gewann CHC mit 19:22. 
Positiv zu vermerken; Gratulation Neuzugang Liza zum ersten gemeinsamen Spiel mit uns, Torwärtin Jeanette erzielte ein Tor, unsere Basti war dabei und die Emotionen blieben auf dem Feld.
Das nächste Spiel von uns wird ein Auswärtsspiel bei alten Bekannten. Am 01.10.2023 spielen wir gegen die Frauen des VSG Altglienicke.
P.S. Der Knie verletzten Spielerin des CHC wünschen wir gute Besserung.

Gewonnen? Nicht so ganz! 🤍💙

Geschrieben von Michael Eggerdinger am . Veröffentlicht in 1.Frauen

Die 1. Frauen zu Gast bei Pro Sport 24 II am 23.09.2023
Der Anfang war schwer und wir hatten wieder mit unserer Nervosität zu kämpfen. Unsere Abwehr stand schlicht weg nicht, unsere Torhüter konnten uns diesmal auch nicht retten und vorne haben wir erst den Pfosten warm und dann die gegenteilige Torhüterin erneut warm geworfen.
Ebenso wie unsere Gegnerinnen machten wir viele technischen Fehler, doch wir konnten diese nicht so gut kompensieren.
Darunter litt die Moral und wir ließen viel zu früh den Kopf hängen. Vielleicht lag es daran, dass beim Training unser Potenzial voll ausgeschöpft wird, doch wir es NOCH nicht in den Spielbetrieb mitnehmen können.
Als sich in der zweiten Halbzeit unsere @_dornhoeschen33_ verletzte saß der Schock tief. Doch genau in so einer Situation haben wir alle bemerkt was für ein cooler Haufen wir doch alle sind und trugen Conny klatschend aus der Halle.
Der Kampfgeist war geweckt, und auch wenn das Ergebnis dies nicht widerspiegelt waren die letzten 15 Minuten ein Mutmacher und vielleicht ein kleiner Startschuss für uns.
Dennoch Endstand 30:19 gegen uns.

Nach dem Spiel verbrachten wir einen lustigen und schönen Abend im Restaurant vor der Notaufnahme, aber nur weil die #ajaxfamily nicht in den Warteraum durfte 😊

@_dornhoeschen33_ wir sind da und erwarten dich am Montag zum Training 😂 da ist schon nix 🙏

Ein Wort noch an alle Zweifler und Kritiker, in der vergangenen Saison haben wir 4 Spiele verloren und sind dennoch aufgestiegen, demnach ist nix passiert. Wir bleiben entspannt und nehmen uns weiter die Zeit die wir brauchen, um in der Liga anzukommen ☺️

#Ajaxonfire #litschisaft #einteam

Staffel-Tag der F-Jugend am 24.09.2023

Geschrieben von Michael Eggerdinger am . Veröffentlicht in F-Jugend gemischt

Im Bereich der F Jugend haben wir von Ajax am 24.09.2023 einen Staffel-Tag nach Empfehlungen des HVB durchgeführt.

Wir empfingen in der Ajax Arena drei weitere Mannschaften. Zu Gast unserer Ajax-F-Jugend waren BSV 63 Chemie Weißensee, SV Buckow und der TSV Rudow.

Alle hatten gemeinsam Erfolg, Spaß und konnten Spielerfahrungen sammeln.

Das erste Spiel der F wurde gegen den SV Buckow mit 2:5 gewonnen.
Im Spiel gegen BSV 63 Chemie fielen auf beiden Seiten keine Tore, und somit endete das Spiel 0:0.
Im gegenseitigen 20 Minuten 6 gegen 6 hat unsere F-Jugend dann leider das Duell mit dem TSV Rudow verloren.

Jedoch stand für alle der Spaß an der Freude im Vordergrund. Die Spiele sind ja auch ohne Wertung.

Zwischen den Spielen führten wir noch einen Staffellauf mit gemischten Mannschaften, Kegel und Bänke durch. Bankziehen und Prellen stand dabei im Vordergrund.

Wir bedanken uns bei den Gästen und allen Eltern die unermüdlich ihre Kinder angefeuert haben, sowie für die Unterstützung des Buffets auf der Tribüne.

Es war uns eine Freude, und wir sind stolz auf unsere Kleinsten!

Euer Trainerteam

mA - Aller guten Dinge sind drei!

Geschrieben von Michael Eggerdinger am . Veröffentlicht in mA-Jugend

 

Ich war wohl in letzter Zeit etwas faul was das Schreiben von Spielberichten angeht aber dafür gibt es jetzt drei auf einmal. Wir beginnen mit dem ersten Spiel der Saison, 

KSV Ajax vs. Rolle Rolle (39:42)

Ja das erste Saison Spiel ist wohl nie ganz einfach...

Zu Gast waren die Jungs aus Prenzlauer Berg. Unsere bisherige Bilanz gegen Rotation aus den vergangenen Jahren:

0 Siege 5 Niederlagen

Leider mussten wir die Jahre zuvor immer auf einen stark dezimierten Kader zurückgreifen, wenn es gegen Rotation ging und auch dieses Jahr mussten wir urlaubs- und verletzungsbedingt auf Ole, Fabrice und Basti verzichten. Dafür erhielten wir Unterstützung von Felix und Noah aus der B-Jugend. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal.

Zu Beginn der Partie taten wir uns mit der offensiven Deckung der Gäste schwer. Oftmals wurde der Ball im Stand angenommen oder dem Gegner direkt in die Arme geworfen. Einläufer oder Übergänge wurden zu selten gespielt oder nicht konsequent genug. In der Defensive merkte man die Abwesenheit von Ole und Basti und so bekamen wir keinen Zugriff auf die wurfstarken und wendigen Rückraumspieler von Rotation. Folgerichtig stand es nach 16 Minuten bereits 7:15 für die Gegner und es drohte eine erneute Packung im Hinspiel gegen Rotation (letzte Saison verloren wir das Hinspiel gegen Rotation mit 20 Toren Differenz). Die Umstellung auf 2 Kreisläufer in der 20 Minute konnte unsere Gegner erstmals vor Probleme stellen und so erzielte Felix vier sehenswerte Tore aus dem Rückraum. Die Abwehr stand etwas besser und so konnten wir zumindest verhindern, dass Rotation sich weiter absetzten konnte. Halbzeitstand (17:24) Die Probleme lassen sich schnell zusammen fassen. In der Abwehr fehlte die Kompaktheit, sodass wir zu oft im 1:1 dem Gegner entgegen treten mussten und im Angriff fehlte schlicht weg die Bewegung. Nichts was man nicht beheben konnte also auf in Halbzeit zwei. Leider verschliefen wir auch hier wieder den Start und Rotation erhöhte den Vorsprung auf 11 Tore. Erst die Umstellung auf eine offensivere Deckungsvariante in der 40. Spielminute konnte uns zurück ins Spiel bringen und wir kämpften uns Stück für Stück wieder ran, sodass wir in der 55. Spielminute wieder auf drei Tore dran waren. Leider fehlte uns in den letzten Minuten etwas die Kraft, vielleicht auch die Wechselkapazität, sodass wir uns verdient geschlagen geben müssen(39:42).

Am Ende zeigen wir, dass wir mit den Jungs durchaus mithalten können und es gibt ja zum Glück noch ein Rückspiel. Wer weiß vielleicht können wir die Bilanz ja noch ein wenig aufhübschen und es stehen 6 Niederlagen und zumindest 1 Sieg auf unserer Habenseite.

 

Für unser zweites Spiel fuhren wir zur Zweitvertretung von Blau/Weiß nach Schöneberg.

Blau/Weiß II vs. KSV Ajax (33:40)

Nachdem der ein oder andere Spieler so seine Probleme hatte den Halleneingang zu finden, konnten wir diesmal auf eine komplette Bank an A Jugendlichen zurückgreifen. Fast wäre ich sogar in die Bredouille geraten, einen Spieler aussortieren zu müssen.

Den Beginn der Partie verschliefen wir in klassischer Ajax Manier und Blau/Weiß setzte sich schnell mit 3 Toren ab. Auch hier mussten wir wieder unser altbewährtes Problem beim Bespielen offensiver Deckungen feststellen. Da jedoch die Defensive besser stand konnten wir diesmal ein zu hohes Absetzen des Gegners verhindern und blieben bis zur Halbzeit auf mindestens 4 Tore dran.

Kurz vorm Halbzeitpfiff erzielte Simon das letzte Tor der ersten Halbzeit und wir gingen mit 18:16 in die Kabine.

In der Halbzeit hatte man das Gefühl man war die bessere Mannschaft aber noch konnte man das nicht auf der Anzeigetafel wiederfinden. Zu viele kleine technische Fehler sorgten dafür, dass Blau/Weiß immer wieder einfache Tore erzielen konnte. Aber die Motivation für Durchgang zwei war groß.

Leider begann die Zweite Halbzeit etwas anders als geplant, mal wieder, und wir mussten zwei ungünstige Zeitstrafen gegen uns in Kauf nehmen.Ungünstig heißt in diesem Falle nicht unberechtigt beide wären nur vermeidbar gewesen. Es hieß also erstmal vier gegen sechs und die Gastgeber konnten sich wieder auf vier Tore absetzen. Anschließend war jedoch der Kampfgeist geweckt und wir konnten durch einen 5:0 Lauf erstmals in Führung gehen. Vorne lief jetzt für uns alles und hinten konnte Charlie sich im Tor mehrmals auszeichnen. Blau/Weiß blieb zwar bis zur 54. Minute auf Schlagdistanz, aber wir gaben den Sieg nicht mehr her. Die Manndeckung der Schöneberger sorgte dafür, dass wir am Ende etwas zu deutlich, aber keinesfalls unverdient, gewinnen. 33:40

Durch eine solide Teamleistung und eine taktisch disziplinierte zweite Halbzeit holen wir die ersten zwei Punkte der Verbandsligasaison. Gerne weiter so.

 

Und nun zum dritten Streich!

KSV Ajax vs. TUS Hellersdorf (34:30)

Unser letztes Spiel bestritten wir gegen die Jungs aus Hellersdorf.

Im Vergleich zu den ersten beiden Spielen waren wir dieses mal von Anfang an wach und konnten die ersten beiden Tore des Spiels erzielen. Eine sehr gute Deckungsleistung mit hartem aber stets fairem Kontakt stellte Hellersdorf in der Anfangsphase vor große Probleme. Vorne nutzen wir die Räume gut, die uns die offensive Deckung der Hellersdorfer bot. Lediglich die Abschlussquote könnte man hier bemängeln. Dennoch behielten wir stets die Nase vorn und konnten die zwei Tore Führung auch mit in die Halbzeitansprache nehmen.(17:15)

Etwas mehr Konzentration bei den Abschlüssen und eine weiterhin kompakte Deckung waren die Marschroute für Halbzeit zwei.

Wir starteten gut und waren über einfache Abschlüsse von Außen erfolgreich. Bedingt durch einige Wechsel fehlte in der Deckung etwas die Abstimmung und Hellersdorf konnte zu leicht über den Rückraum oder am Kreis zu Toren gelangen. In der 53. Spielminute erzielten die Gäste das 29:27 und waren erstmals wieder auf zwei Tore dran seit Beginn der zweiten Halbzeit. Doch wir spielten clever und ließen uns von der kleinen Schwächephase nicht aus dem Konzept bringen. So war der letzte “Aufreger“ der Partie die 2- Minuten Strafe für unseren Torhüter Lucas. Ein sehr uncleveres Zeitspiel bei dem sich lediglich die Mannschaftskasse freut. Immerhin. Die darauf folgende Manndeckung der Hellersdorfer bringt nicht mehr den gewünschten Erfolg aus Sicht der Gäste und so gewinnen wir am Ende mit 34:30.

Am Sonntag spielen wir 16 Uhr gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenzweiten VFL Lichtenrade. Mit ihrem Wurfstarken Halbrechten Tamino Weiler haben die Jungs aus Lichtenrade den aktuell besten Torschützen der Liga(% pro Spiel) bei sich in der Mannschaft. Ob wir den Jungen in den Griff bekommen erfahrt ihr im nächsten Bericht. Oder ihr kommt Sonntag einfach vorbei und feuert uns an.

In diesem Sinne.

Euer Schmiddie

IGISHA!!!

Totgeglaubte leben länger

Geschrieben von Michael Eggerdinger am . Veröffentlicht in 2.Männer

Was haben  „I'd Do Anything for Love“, der Superbowl LI und unser Spiel gegen SCC II gemeinsam? Genau, das waren geile Comebacks!

Samstag der 23.09., das zweite Saisonspiel stand an. Auf der Gastgebermannschaft stand "SCC II", aber da weiß man ja auch immer nicht, was drin ist. Letzte Saison war deren Erste quasi an uns vorbei in die Landesliga aufgestiegen, die Zwote hatte sich in der Parallelstaffel der Stadtliga auch sehr passabel geschlagen, und eine Dritte gibt’s da ja auch noch, also Wundertüte (blablabla, irgendwann belegt mich Hendrik tatsächlich mit Strafen für Phrasendrescherei). Die beiden ersten Saisonspiele hatte SCC II souverän gewonnen (35:21 gegen PSV), bzw. knapp verloren (34:35 bei Siemensstadt). Jeweils 35 geworfene Tore, man sieht sogleich: in der Abwehr würde dieses Spiel gewonnen (oder verloren) werden.

Kurz nach 16 Uhr hatten sich alle Mannschaftsteile durch das marathonbedingt schwer passierbare Berlin ins ferne Charlottenburgistan gekämpft (und nein, es gibt da keine Befreiung von der Strafe für’s Zuspätkommen, das Sparschwein sagt danke!). Dass trotz unseres Aufrufs im letzten Spielbericht kaum (sprich: zweieinhalb) Zuschauer gekommen waren, schreibe ich jetzt einfach mal den umfangreichen Straßensperrungen zu 😊. Kurzes Rumschlagen mit Hallentechnik, Schiedsrichter war da (immer gut!), Erwärmung, los geht’s!

Hatte ich „Abwehr“ gesagt? Gar nicht so einfach gegen wirklich schnelle und wendige Charlottenburger. Wir waren oft einen Schritt zu spät dran, kassierten schnell ein paar dumme Tore und ebensolche Zeitstrafen, konnten das aber vorne wenigstens halbwegs kompensieren. Nach 7 Minuten waren schon 10 Tore gefallen (5:5), und sowohl Kupi als auch Julien hatten jeweils zweiminütigen Zwangsurlaub bekommen. Die ganze erste Hälfte war in jeder Hinsicht eine ziemliche Schlacht, mit hochkochenden Emotionen und reichlich Diskussionsbedarf in jegliche Richtung. Unsere Bilanz dieser 30 Minuten: 16 Tore geworfen, 16 kassiert, sechs(!) Zeitstrafen und zwei Strafwürfe gegen uns. Wir waren mit dem Unentschieden im Grunde noch recht gut bedient.

Was war also für Halbzeit zwei geplant? Schneller verschieben, sauberer verteidigen, weniger Strafen kassieren (mehr wäre auch kaum drin gewesen), und den Ball laufen lassen. Klappt auch erstmal total gut… nicht. Minute 34: vier Tore zugelassen (davon wieder ein 7m), eine strafkistenwürdige Zeitstrafe, und drei Tore Rückstand (20:17). Und das berühmte Momentum war zu diesem Zeitpunkt so gar nicht auf unserer Seite. Was aber dann passierte, gibt auch externen Beobachtern weiterhin Rätsel auf. Plötzlich machten wir ausnahmsweise mal in Ansätzen das, was wir uns vorgenommen hatten, sowohl vorne als auch hinten! Die Folge: Aufholjagd! Nach weiteren drei Minuten stand es 20:20, und beim 21:25 waren wir erstmals vier Tore vorne. Zwar ließen wir SCC II nochmal ein bisschen herankommen, aber das Tor zum 23:25 in der 46. Minute war deren letztes Tor aus dem Spiel heraus! Eine stabile Abwehr führte zu Ballgewinnen, und dann zu (mehr oder weniger) schönen Tore vorne. Püppi sorgte für sicher verwandelte Strafwürfe, Philip brachte nochmal Tempo in den Angriff, und SCC gingen irgendwann schlicht die Ideen aus. Abpfiff beim Stand von 25:34!

Irgendwann hatten wir alle, einschließlich der Besatzung auf der Bank, unseren Puls wieder auf unter 200 gedrückt, und konnten unsere Siegerhopfenkaltschale entsprechend genießen. Ok, wir hatten keinen Rückstand von 25 Punkten aufgeholt wie die Patriots, und auch keinen über zehnjährigen Karriereknick hinter uns wie Meat Loaf. Aber ich bin mir sicher, dass in Minute 34 dieses Spiels keiner in der Halle bereit gewesen wäre, auf unseren Sieg zu wetten…. außer uns anscheinend. Jetzt müssen wir nur noch rausfinden, wie wir
a) auch in Zukunft in solchen Situationen den Kopf oben behalten und Spiele drehen können, und
b) vielleicht gleich vermeiden, uns aus so einem Schlamassel befreien zu müssen.

Die nächste Gelegenheit uns bei einer solchen Übung zu besichtigen, bietet sich am Sonntag den 08.10. um 18.30 gegen den SV Adler in der Bosestraße 21. Ich hab nachgeschaut, an dem Tag findet kein Marathon statt, Ausreden gelten also nicht!

Schöne Woche,

Micha

VFL Tegel vs. 1.Männer 28:28 (16:14)

Geschrieben von Michael Eggerdinger am . Veröffentlicht in 1.Männer

Mehr als drei Monate sind mittlerweile vergangen, als unsere tapferen Ajax – Mannen ihr letztes Saisonspiel der Saison 22/23 bestritten. Und währenddessen der damalige Abschied aus der vergangenen Saison bei der Heimniederlage gegen den späteren Absteiger Rotation Berlin wahrlich keine Glanzleistung war, wurde der Start in die neue Saison zu einem ordentlichen „Kampfspiel a la Ajax“ mit jeder Menge Spannung, Spiel und Spaß. Am 09.09. erwartete uns in einer lauen Sommernacht in Tegel nämlich wieder ein Absteiger. Nur dass der VFL eben gerade erst aus der Ostsee – Spree Liga absteigen musste und im ersten Heimspiel sicher direkt mal die Grenzen abstecken wollte. Aber die harte Vorbereitung mit jeder Menge Konditionsarbeit, Technik- und Taktiktraining in allen Formen und einer Anwesenheitsquote aller Spieler von annähernd 100%, ließ unser Männerteam voller Selbstvertrauen ins erste Spiel gehen.

Najaaaa...machen wir uns nichts vor, das hört sich irgendwie nicht nach unserem Team an. Also formulieren wir es anders. Wir hatten drei Monate PAUSE, haben diese quasi vollends genutzt und als Coach Pitti eine Woche vor Saisonstart an das erste Spiel erinnerte, waren wir schon ein wenig überrascht. Aber in alter Ajax-Tradition hatten wir natürlich eine Woche vor dem Saisonstart erstmals einen ansatzweise vollen Kader im Training und hielten uns an unser Motto:„Zum Spielen sind wir da!“

Und genau das zeigte sich dann über die gesamten 60 Minuten. Die ersten zehn Minuten gehörten aber vollends dem VFL. Schnell setzten sich die Tegeler auf vier Tore ab und ließen dabei noch einige Chancen liegen. Also schnell die erste Auszeit genommen (gibt ja jetzt schließlich drei!) und die Mannschaft neu eingestellt. 20 Minuten später wurde der Rückstand bis zur Halbzeitpause um 2 Tore verkürzt und wir gingen nicht unzufrieden in die Kabine. Die Abwehr stand passabel, der eigenen Angriff war gerade in den Auslösehandlungen recht beweglich, nur die Tempogegenstoßabwehr unsererseits ließ noch zu wünschen übrig.

Das änderte sich direkt zum Start von Halbzeit Zwei. Die „Abwehrminister“ und Konditionswunder Ronny und Justin mischten Beton an, Schrödi hielt „seinen Kasten sauber“ und Clemens machte das, was er immer macht … „schnelle Tore“. Nach 45 Minuten die erste Führung, nach 50 Minuuten waren zwei Spieler (berechtigt) vom Platz gestellt und die harte, aber nie unfaire Partie nahm ihren finalen Lauf. Es ging hin und her und knapp drei Minuten vor Schluss hätten Janis oder Clemens mit guten Chancen vielleicht den Deckel zumachen „müssen“, aber der Handball bleibt eben kein Wunschkonzert. So setzt eben dann doch Tegel den letzten Akzent und gleicht zwölf Sekunden vor Ende noch zum letztlich verdienten 28:28 aus. Ein Punkt, den keiner der beiden Teams so recht mag und mit dem beide am Ende trotzdem auch gut leben können (müssen?). Das Schöne dabei: Es gibt immer ein neues Wochenende, um es besser zu machen.

In diesem Sinne...“Haut`se wech! Eure Männer`s aus der Ersten.