1.Männer

 

Trainer: Torsten Nischwitz

Betreuer: Raik Lehmann

Trainingszeiten:

Di: 20:00-22:00 Uhr Ajax-Arena

Do: 20:00-22:00 Uhr Ajax-Arena

VFL Tegel vs. 1.Männer 28:28 (16:14)

Geschrieben von Michael Eggerdinger am . Veröffentlicht in 1.Männer

Mehr als drei Monate sind mittlerweile vergangen, als unsere tapferen Ajax – Mannen ihr letztes Saisonspiel der Saison 22/23 bestritten. Und währenddessen der damalige Abschied aus der vergangenen Saison bei der Heimniederlage gegen den späteren Absteiger Rotation Berlin wahrlich keine Glanzleistung war, wurde der Start in die neue Saison zu einem ordentlichen „Kampfspiel a la Ajax“ mit jeder Menge Spannung, Spiel und Spaß. Am 09.09. erwartete uns in einer lauen Sommernacht in Tegel nämlich wieder ein Absteiger. Nur dass der VFL eben gerade erst aus der Ostsee – Spree Liga absteigen musste und im ersten Heimspiel sicher direkt mal die Grenzen abstecken wollte. Aber die harte Vorbereitung mit jeder Menge Konditionsarbeit, Technik- und Taktiktraining in allen Formen und einer Anwesenheitsquote aller Spieler von annähernd 100%, ließ unser Männerteam voller Selbstvertrauen ins erste Spiel gehen.

Najaaaa...machen wir uns nichts vor, das hört sich irgendwie nicht nach unserem Team an. Also formulieren wir es anders. Wir hatten drei Monate PAUSE, haben diese quasi vollends genutzt und als Coach Pitti eine Woche vor Saisonstart an das erste Spiel erinnerte, waren wir schon ein wenig überrascht. Aber in alter Ajax-Tradition hatten wir natürlich eine Woche vor dem Saisonstart erstmals einen ansatzweise vollen Kader im Training und hielten uns an unser Motto:„Zum Spielen sind wir da!“

Und genau das zeigte sich dann über die gesamten 60 Minuten. Die ersten zehn Minuten gehörten aber vollends dem VFL. Schnell setzten sich die Tegeler auf vier Tore ab und ließen dabei noch einige Chancen liegen. Also schnell die erste Auszeit genommen (gibt ja jetzt schließlich drei!) und die Mannschaft neu eingestellt. 20 Minuten später wurde der Rückstand bis zur Halbzeitpause um 2 Tore verkürzt und wir gingen nicht unzufrieden in die Kabine. Die Abwehr stand passabel, der eigenen Angriff war gerade in den Auslösehandlungen recht beweglich, nur die Tempogegenstoßabwehr unsererseits ließ noch zu wünschen übrig.

Das änderte sich direkt zum Start von Halbzeit Zwei. Die „Abwehrminister“ und Konditionswunder Ronny und Justin mischten Beton an, Schrödi hielt „seinen Kasten sauber“ und Clemens machte das, was er immer macht … „schnelle Tore“. Nach 45 Minuten die erste Führung, nach 50 Minuuten waren zwei Spieler (berechtigt) vom Platz gestellt und die harte, aber nie unfaire Partie nahm ihren finalen Lauf. Es ging hin und her und knapp drei Minuten vor Schluss hätten Janis oder Clemens mit guten Chancen vielleicht den Deckel zumachen „müssen“, aber der Handball bleibt eben kein Wunschkonzert. So setzt eben dann doch Tegel den letzten Akzent und gleicht zwölf Sekunden vor Ende noch zum letztlich verdienten 28:28 aus. Ein Punkt, den keiner der beiden Teams so recht mag und mit dem beide am Ende trotzdem auch gut leben können (müssen?). Das Schöne dabei: Es gibt immer ein neues Wochenende, um es besser zu machen.

In diesem Sinne...“Haut`se wech! Eure Männer`s aus der Ersten.