HSG Neukölln - SG Ajax/ Altglienicke 28:24 (11:11)

Sonntag, 06.03.2016 16:00 Uhr in Neukölln. Es regnet und es ist grau. Wir treffen uns um gegen die HSG Neukölln 2 Punkte mit in die Heimat zu nehmen. Aber erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt……

Trainer Torsten Nischwitz stellte uns gut ein und sprach die Qualität der Außenspieler an und die des Halblinken der Neuköllner und drängte darauf, genau da aufzupassen…..! 

In den ersten Spielminuten merkte man dann auch gleich, was der Trainer meinte. Des Gegners Nummer 9 netzte uns gleich mal 2 Dinger ein. Spätestens jetzt waren wir gewarnt und man ahnte, dass dies heute kein Sonntagsspaziergang durch den Neuköllner Kiez werden wird. Trotzdem hatten wir erstmal auch eine Antwort parat. Martin Berger konterte ebenfalls mit 2 Toren.

Danach verlief das Spiel auf Augenhöhe. 4:4 ,6:6 erst in der 20. Minute konnten wir uns zum ersten Mal mit 2 Toren absetzen zum 8:10. 

Leider verloren wir dann wieder den Faden und mussten zum Ende der 1. Halbzeit ein 3:0 Lauf hinnehmen. Steffen Seeber glich noch vor der Halbzeit aus und so gingen wir mit einem 11:11 In die Pause.  

In der Kabine deutete der Trainer noch mal an, jetzt eine Schippe drauf zu legen um die Sache zu entscheiden, denn HSG würde bis zum Letzten kämpfen und nicht locker lassen. 

Aus der Kabine rausgekommen, fest vorgenommen das Spiel jetzt an uns zu reißen, legten wir gleich mit 2 Toren vor, konnten jedoch den Gegner aber nicht abschütteln. Also wieder Unentschieden -  15:15. 

Dann kam die spielentscheidene Phase, wo wir ganze 7 Minuten kein Tor erzielen konnten. Der Gegner hingegen erlegte uns mit einem 4:0 Lauf. Diesen Vorsprung hielt auch die HSG bis zur 51. Minute - 24:19.

Dann begann, wie so oft in der Saison, die Aufholjagd der SG Ajax / Altglienicke. Innerhalb von 5 min. schafften wir es, aus einem 5 Tore Rückstand ein 25:24 zu machen. Es waren noch 4 min. zu spielen und der Ausgleich war nah. Leider reichte es am Ende jedoch nicht ganz, da wir durch individuelle Fehler und Würfe aus nicht optimalen Positionen die Bälle verloren.

Am Ende mussten wir uns geschlagen geben bzw. schlugen wir uns selbst, denn diese Niederlage haben wir uns selbst eingebrockt. Endstand 28:24.

Die Einstellung  war nicht zu 100% da und der Spielfluss war wohl doch im gesamten Spiel eher zäh als flüssig. Aber ………

Kopf hoch, man muss sich ja nicht verstecken. Das Potenzial ist groß und wenn es abgerufen wird, kann man jeden in dieser Liga schlagen. Am nächsten Wochenende kommt PSV in die Arche, wo wir die 2 Punkte unbedingt  holen müssen. Ein Dank geht natürlich wieder an unsere Fans, die wieder einmal mehr eine heimische Atmosphäre schafften, danke dafür. 

In diesem Sinne….
HAUT´SE WEG!!!

Sandro Ranaudo